Francesco Guardi „Gondeln auf der grauen Lagune von Venedig” Museum Poldi Pezzoli in Mailand

Guardi, Gondeln auf der grauen Lagune

Francesco Guardi (5. Oktober 1712 – 1. Januar 1793) „Gondeln auf der grauen Lagune von Venedig”

Gemälde – Öl auf Leinwand (31 x 41,8 cm) 1765

Zu Francesco Guardis Zeiten hatten die Gondeln in Venedig noch den Felze, eine kleine abnehmbare Kabine, die die Passagiere vor Sonne und Wetter schützte und zusätzlich für diejenigen interessant war, die nicht erkannt werden wollten.

In diesem Bild in Grau- und Blautönen verwendete Guardi bewusst eine begrenzte Farbpalette, um die Atmosphäre des Tages wiederzugeben, an dem er dieses Bild malte.

Guardi, Gondeln auf der grauen Lagune Wir stehen vor einer ruhigen Lagune, die sanft von diffusem Licht beleuchtet wird.

Die Mauern und Glockentürme, die am Horizont zu sehen sind, gehören wahrscheinlich zur Insel Murano, aber es ist auch möglich, dass Guardi die Landschaft neu gestaltet hat, damit sie besser zu dem Eindruck passt, den er vermitteln wollte.

Die Wahrnehmung dieser Unbeweglichkeit vermittelt dem Betrachter einen Eindruck von Ruhe und Gelassenheit, in der die Zeit still zu stehen scheint, wären da nicht der Gondoliere, der im Vordergrund rudert, und das aufgeblähte Segel hinten rechts.